Samstag, 8. August 2009

Zurück im Sattel.




















Runde 2 mit Schwung: Nachdem sich die Meute gestern mit Sonne, Musik und Bier aufgetankt hat, rast sie heute förmlich in den Tag. Am Set von Montreal ist um 14:30 schon so viel los, wie gestern erst zu Beginn von Itchy Poopzkid. Das partyhungrige Volk wird dann auch nach allen Regeln der Kunst versorgt: Zum treibenden Drei-Mann-Sound, der sich von Song zu Song steigert, fliegt Wasser ins Publikum, Mitgröhl-Refrains werden mit hunderten gehobenen Händen belohnt, 5 Gewinner irgend eines ominösen Preisausschreibens dürfen für ein Foto auf die Bühne, der sich stetig steigernde Lärmpegel lässt die Band schneller und schneller spielen, eine Staubwolke zieht auf die Bühne zu, Grasbüschel fliegen und alles gipfelt schließlich in einer großen Stampede, die den Boden wohl um einen guten halben Meter sinken lässt, während die Band im körnigen Nebel verschwindet. Von da an ist gewonnen, was zu gewinnen war und der Wahnsinn geht weiter, knüpft nahtlos an die durchfeierte Nacht im Steinbruch an, die grade noch Talk of the Town ist. 



Wikipedia sagt dazu: "Unter einer Stampede oder Herdenpanik versteht man einen spontanen Zusammenschluss von (meist wilden) Tieren der plötzlich zusammen zu laufen beginnt, ohne einen erkennbaren Grund oder eine eindeutige Richtung. Diese Zusammenschlüsse bestehen allerdings oft nicht nur aus Tieren einer Art, sondern auch aus verschiedenen Tierarten, wie z. B. Zebras und Gnus.

Eine große Stampede ist in der Lage, alles in ihrem Weg zu zerstören. Bei Nutztieren versuchen die Halter, die sich bewegende Herde hinter sich selbst herlaufen zu lassen, so dass die Tiere sich lediglich im Kreis bewegen, anstatt sich selbst zu gefährden oder gar zu töten, z. B. durch das Laufen über eine Klippe oder in einen Fluss. Auch Menschen, Eigentum und Siedlungen können so geschützt werden." Word up!

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