Samstag, 8. August 2009

Bockis für den Regengott.

Überraschung... erst zieht es ein wenig zu, man freut sich über etwas kühlere Luft, dann wird es ein wenig zu dunkel für die Uhrzeit, mehr und mehr Gesichter schauen sich ein wenig zwischen den Liedern um, sichtlich abschätzend, wie lang man wohl bis zum Zeltplatz braucht, ob das Geld im Notfall noch für eine Regenjacke am Merch-Stand reichen wird. Ist das Bierfass daheim gut zugedreht? Wird der Jägerzaun halten? Schwemmt es die Bockis ins Nachbarbett? Wer wohnt überhalb meines Zeltes - und ist sein Biervorrat groß genug, lohnt es, die ihm zugewandte Wand zu öffnen und auf den Abtrieb zu warten?



Währenddessen spielen Asaf Avidan und die Mojos nebst Guru Guru mit ihren Waffen gegen das drohende Wetter: Erstere, aus Tel Aviv angereist, sind eine weitere bluestrunkene Rockband, die als vom mexikanischen (?!) Rolling Stone überhyped angekündigt wurde, und mit ihrem Sänger, dessen Stimme ein paar Tönchen über der von Janis Joplin rangiert, sowie einer Cellistin glänzt, aber einen schweren Stand hat, nach dem energetischen Set von Montreal. 





Guru Guru, auf der Emergenza Bühne, sind eine japanische Frauenband, was sich ziemlich schnell rumspricht und für Verwunderung und Interesse sorgt. Das extrem tight spielende Quartett enttäuscht dann auch nicht, wirkt bemerkenswert wie aus dem Musikvideo gerissen... und weiter gehts gleich mit den Subways, und wir werfen Bockis in den Himmel, hoffend, dass Gott kein Vegetarier ist. Amen.


1 Kommentar:

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