Samstag, 8. August 2009

Feuer zieh mit mir.


Bis Maximo Park um kurz nach halb 11 die Bühne entern, ist es schon dunkel genug geworden, um während des kurzen Soundchecks eine Ahnung von der Wirkung der Lichtanlage zusammen mit der erst jetzt zu voller Geltung kommenden Leinwand zu kriegen. Kommt man nun wieder aufs Festivalgelände, schüttelt man erst den Kopf für den Anblick und dann die Beine zur Musik - nachdem Nachmittags die Sonne dafür gesorgt hatte, dass viele in der Befürchtung, nicht gleichzeitig mit einem Kater und nem Sonnenstich klarzukommen, nur immer wieder mal für ein paar Songs vor die Bühne tröpfelten, war der Platz vor und zwischen beiden Bühnen bis 22:00 brechend voll. Maximo Park nehmen die Stimmung gekonnt auf und preschen wie erwartet mit voller Energie auf die Main Stage: Sänger Paul Smith zeigt sich dann auch als weitaus besserer Performer denn als Sänger... was dem Spaß aber keinen Abbruch tut, denn was er da an Springteufelei und aberwitzigem Tanztourette zeigt, reicht allein schon, um die Menge, die mit dem Ende des Smoke Blow Konzertes schnell weiter anwächst, für die fünf Briten zu befeuern.



In den acht Stunden, seitdem die Tore zur Manege offenstehen, haben sich die Batterien der Fans und Feierer merklich aufgeladen, und was anfangs noch verhalten entspannt begann, als einige noch Suchende und einige schon Stolpernde vom Zeltplatz losbummelten, fühlt sich nun nach Festival an.


Für die nächsten Tage ist kein Tropfen vom Himmel zu erwarten, die Spannung in der Luft steigt, während sich die auf dem Feld endlich entladen hat. Kein Warten und Suchen mehr, jetzt geht's los, ist es schon losgegangen, geht man in den Steinbruch, kommt man vielleicht gar nicht mehr zurück ins Zelt, bleibt man bis zum Konterbier, wartet man auf TBA und Montreal, die den Samstag eröffnen.


Prost!

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